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Sülze, hausgemacht |
Sülzen sind gesteifte, meist klare Flüssigkeiten von geleeartiger Beschaffenheit. Das Steifen erfolgt durch Leimstoffe (Kollagene, zählen zu den Eiweißen), die starkes Quellvermögen haben, sich in feuchter Hitze lösen und beim Erkalten unter Flüssigkeit binden. Sülzen steifen also nur bei Kälte, in Wärme werden sie wieder flüssig. Gewonnen werden sie durch das lange Auskochen kollagenhaltiger Teile junger Tiere, z.B. von Füßen, Haxen, Kopfteilen von Kalb und Schwein. Wird das Fett bei der Herstellung abgeschöpft (siehe unten), sind Sülzen leicht verdaulich und kalorienarm. Sie schmecken erfrischend und bieten vielseitige Varianten. Sülzen werden gerne als Vorspeisen, als Garnituren für festliche Platten oder als Abendbrotgerichte mit Einlage von mageren, gekochten Fleisch-, Zungen-, Fischstücken oder von Eiern und gegarten Gemüse verwendet. Die Herstellung von Sülzen ist eine Möglichkeit, auch die meist selten verwendeten Teilstücke wie Füße oder Haxen zu verarbeiten. Quelle: Maria Hofmann, Helmut Lydtin: Bayerisches Kochbuch, Birken-Verlag, München 1986 Zutaten für 5 - 6 Gläser à 200 ml 1 kg Schweinsfüße 1 kg Eisbein 20 g Salz 1 l Wasser 6 Pfefferkörner 6 Pimentkörner 4 Nelken 2 Lorbeerblätter 200 g Möhren 200 g Lauch 200 g Sellerie 200 g Petersilienwurzel Salz Pfeffer Zubereitung
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