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Vitamin D – Sonne anstatt Nahrungsergänzung
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Vitamin D – Sonne anstatt Nahrungsergänzung. Vitamine als Nahrungsergänzung liegen im Trend. Rund 75 Prozent der befragten Menschen einer Umfrage für die Statista Consumer Insights (Oktober 2022 bis September 2023) gaben an, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, Vitamine lagen mit rund 60 Prozent an erster Stelle. Laut dem Verbrauchermonitor 2021 des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) ist Vitamin D der Spitzenreiter mit rund 45 Prozent der Befragten. Wie sinnvoll sind Vitamin D-Supplemente? Der tägliche Bedarf an Vitamin D wird für alle Altersgruppen auf 20 µg oder 800 IE (IE = Internationale Einheiten, 1 IE = 0,25 µg) geschätzt, für Säuglinge auf 10 µg. Dieser Schätzwert gilt nur bei fehlender Eigensynthese des Körpers. Denn das ist das Besondere an Vitamin D: Es kann in der Haut durch Einwirkung von Sonnenlicht (UV-B-Strahlung) aus Dehydrocholesterol selbst gebildet und primär in Fettgewebe und Muskulatur für die Versorgung in den sonnenarmen Wintermonaten gespeichert werden. Dahingegen kommen nur wenige Lebensmittel als Vitamin D-Lieferanten in Frage. Das sind vor allem Fettfische wie Hering, Makrele oder Lachs, auch Eier (Eigelb), Käse, Butter, einzelne Pilze wie Champignons und Pfifferlinge sowie Margarine. Letztere wird regelmäßig mit Vitamin D angereichert. Der Beitrag der Nahrungsmittel zur Vitamin D-Versorgung ist relativ gering und liegt bei Kindern zwischen 1 bis 2 µg/ Tag und bei Erwachsenen zwischen 2 bis 4 µg/ Tag. Anders ist die Situation bei der Vitamin D-Eigensynthese. Für eine ausreichende Versorgung genügt es hier bereits, sich in den Monaten April bis Oktober möglichst täglich 5 bis 25 Minuten in der Sonne zu bewegen, wenn Gesicht, Hände, Teile von Armen und Beinen unbedeckt sind. Vor allem für Menschen, die tagsüber in Büros oder Läden arbeiten, ist diese Empfehlung nicht immer einfach zu realisieren. Hier kann es helfen, sich anzugewöhnen, in der Mittagspause spazieren zu gehen und seine Freizeit so oft wie möglich für Aktivitäten im Freien zu nutzen. Bei guter Vitamin D-Ausgangsversorgungslage sei kein Zusatznutzen durch eine zusätzliche Einnahme von Vitamin D in Form von Supplementen zu erwarten, so die Einschätzung des BfR nach Auswertung von Studien zu risikomindernden Wirkungen des Vitamins auf beispielsweise Herzkreislauferkrankungen, Diabetes mellitus oder Krebserkrankungen. Vitamin D-Nahrungsergänzungsmittel sind somit oftmals überflüssig. Wer ein Präparat einnehmen möchte, solle sich am Schätzwert orientieren und darauf achten, die tägliche Dosis von 20 µg nicht zu übersteigen. Anders kann die Situation bei bestimmten Risikogruppen sein. Im Alter kann die Fähigkeit der Haut zur Eigensynthese nachlassen. Bei verminderter Mobilität oder bei Bettlägerigkeit fehlt die Sonnenbestrahlung der Haut. Bei dunkler Hautfarbe oder wenn aus gesundheitlichen oder religiösen Gründen die Kleidung den ganzen Körper bedeckt, wird zu wenig oder kaum Vitamin D selbst gebildet. In diesen Situationen ist es sinnvoll, die Vitamin D-Versorgung von ärztlicher Seite zu überprüfen und ggfs. ein Vitamin D-Präparat einzunehmen. Wichtig: Eine Überdosierung mit gesundheitlichen Folgen kann nur durch überhöhte orale Zufuhr erfolgen, wenn dauerhaft täglich mehr als 100 µg (4000 IE) aufgenommen werden. Überdosierung durch Einwirkung von Sonnenlicht ist unmöglich. Der Körper hat effektive Regelmechanismen, die ihn davor schützen. Gut zu wissen: Vitamin D-Nahrungsergänzungen sind für viele Menschen nicht notwendig und im Übermaß sogar schädlich. Quellen und weiterführende Informationen Vitamin D – das „Sonnen-Vitamin“ Rüdiger Lobitz: Vitamin D-Speicher im Sommer auffüllen: Wer braucht Nahrungsergänzungsmittel?, im Internet unter bzfe.de (Zugriff 08.04.2024) Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) (Hrsg.): SPEZIAL Vitamine als Nahrungsergänzungsmittel, BfR-Verbrauchermonitor 2021 Mathias Brandt: Vitamine und Co.: Wie verbreitet sind Nahrungsergänzungsmittel in Deutschland?, im Internet unter de.statista.com (Zugriff 09.04.2024)
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